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Maßnahmen zur Verbesserung der Aufmerksamkeit!

Maßnahmen zur Verbesserung der Aufmerksamkeit!

Um seine Aufmerksamkeit zu steigern, braucht der Mensch die Fähigkeit, mehrere Reize gleichzeitig zu verarbeiten und nach Bedeutung zu selektieren bzw. zu fokussieren.

Verschiedene Ursachen können einem Aufmerksamkeitsverlust zugrunde liegen:

  1. Unlust
  2. Stress
  3. Überforderung
  4. Langeweile

Therapeuten empfehlen verschiedene Strategien:

  1. Zielsetzungen
  • Eine zeitliche Vereinbarung (z. B. 10-60 Minuten) unterstützt die Konzentration auf die Anforderungen.
  • Eine Absprache über begrenzte, aufgabenrelevante Ziele (z. B. 15 Vokabeln, 3 Päckchen Matheaufgaben) macht die Aufgaben überschaubar.
  • Feste Lernzeiten sollten vereinbart werden. (Stoppuhr)
  1. Festlegung von Abläufen
  • Eine übersichtliche Reihenfolge der zu erledigenden Aufgaben erleichtern den Start und die Konzentration.
  • Eine konkrete Startzeit festzulegen hilft der Motivation.
  • Zu viele Aufgaben hindern Wissensdurst und demotivieren.
  • Sequentielles Lernen statt Multitasking ist unbedingt zu beachten.
  • Die Zerlegung der Aufgaben in Teilschritte schafft Übersicht und kleine Erfolgserlebnisse.
  1. Weitere Bedingungen
  • Als äußere Unterstützung trägt eine angenehme Arbeitsatmosphäre zum Gelingen bei.
  • Auf eine konsequente Einhaltung der eigenen Vorgaben und Regelungen muss geachtet werden.
  • Wenn es möglich ist, sollten Resultate vorher festgelegt werden.
  • Ein Hinweisschild an der Tür ist ein kleiner, positiver Beitrag.
  • Die grundsätzlichen Konzentrationsphasen bezogen auf das Alter müssen beachtet werden.
  • Eine gesunde Ernährung mit dem Verzicht auf Süßigkeiten fördert die Aufmerksamkeit.
  • Bewegung in Form von kurzen Aktivitätsphasen ist sehr zu empfehlen.
  • Andere Gesprächsthemen sollten in die Pausen eingebaut werden.
  • Mit viel Schlaf kann sich das Erlernte „setzen“ und die Energie steigt.
  • Konzentrationsspiele wirken wie ein Gedächtnistraining, z. B. mit Spielen wie Ich packe meinen Koffer, Reise nach Jerusalem, Klatsch-Spiele, Spiele mit Bauklötzen und Lego-/Duplosteinen nach Bauanleitung.

Im Zusammenhang mit Aufmerksamkeitsdefiziten sind Störfaktoren von ausschlaggebender Bedeutung. So versteht es sich von selbst, dass

  • laufende Fernseher und Radios auszuschalten sind
  • man Handys außer Reichweite legt.
  • Geschwisterkinder im Lernareal nichts zu suchen haben.
  • weniger Fernsehkonsum die Manipulation der Gehirnregionen reduziert.

Eltern und Erziehern kommt eine große Bedeutung zu, denn sie können durch persönliche Zuwendung das Lernen und die Konzentration der Kinder entscheidend beeinflussen.

  1. Lobäußerungen stärken die Kinder.
  2. Fehler sollten nicht überbewertet werden.
  3. Wenn Kinder selbst wählen, was sie zuerst lernen und wie sie beim Lernen verfahren wollen, wird Eigeninitiative gefördert.
  4. Kleine Belohnungen stärken die Eigenmotivation, z. B. zwischendurch Musik hören oder ein Spiel gemeinsam spielen.
  5. Abwechslung sollte in Bezug auf verschiedene Lernmethoden eingebaut werden, z. B. Online-Trainer, Buch.
  6. Die Gefühle des Kindes sollten Anzeiger für die Lernbereitschaft sein.
  7. Eltern und Erzieher sollen das eigene Verhalten kontrollieren, d. h. sich ganz dem Kind in der vereinbarten Zeit widmen und keine anderen Aktivitäten durchführen, da die Vorbildfunktion große Bedeutung hat.

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